Dienstag, 17. Januar 2012

Tipp der Woche

Dick Swaab.
Nein. Er hat keiner Automarke seinen Namen verkauft. Er ist auch kein Läufer. Kein Radfahrer. Auch kein Profi Sportler. Er verdient seine Brötchen ganz unspektakulär als Hirnforscher. Und nebenbei schreibt er manchmal Bücher. Das aktuellste Exemplar trägt den Titel:
Wir sind unser Gehirn. Wie wir denken, leiden und lieben.

Was hat dieses Buch nun mit Sport zu tun? Eigentlich nicht viel. In erster Linie geht es, wie in vielen anderen Büchern, um Liebe, Sex, Moral, Tod, Religion. So weit. So bekannt. Am Rande aber beschäftigt er sich jedoch auch etwas mit Sport. Und hier kommt der Hammer. Seine Gehirnforschungen haben ergeben das Sport das Leben nicht verlängert. Sondern im Gegentum. Es verkürzt das Leben! Die Begründung: Je mehr Sport – desto mehr Körperstoffwechsel – desto kürzer die Lebensdauer. Dem kann man aber entgegenwirken meint er. Und zwar indem man sein Hirn aktiviert. Je höher die Hirnaktivität – desto höher die Lebenserwartung. Es gibt also Sportarten, die das Leben durchaus verlängern können. So schlägt er zum Beispiel Schach spielen vor.

Wenn also in Zukunft Läufer gesichtet werden, die im moderaten Tempo unterwegs sind und dabei eine Partie Schach spielen – bitte nicht die Rettung oder Polizei verständigen oder den Psychologischen Not- und Krisendienst anrufen. Es handelt sich bei den Läufern nur um die Bergauf Fraktion, die gerade ihr Leben trotz Sportes verlängern.

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