Dienstag, 29. November 2011

Nockalmtour - November 2011








Normalerweise bezwingt man die Nockalmstraße mit Beginn der Wintersperre (Ende Oktober) mittels Ski, Schneeschuhen oder Rodel. Aber heuer, am 29. 11. 2011 ist alles anders. Statt Ski, Stöcke und Fell wird die Straße mit dem Mountainbike befahren. Nochmals. Am 29.11.2011!!








Und die Bedingungen? Abfahrt, um 10.30 Uhr in Reichenau. Sonnenschein. 2 Grad plus. Die Friseur sitzt. Der Rucksack auch. Die Reifen halten. Eine Stunde später – erster Fototermin. Dann weiter auf die Schiestelscharte (2024 m). Gefühlte 10 Grad. Plus. Pause. Pausenbrot. Und Staunen. Über das Flecken Erde.














Dann runter Richtung Grundalm und rauf auf die Eisentalhütte, den höchsten Punkt. Wieder Pause. Wieder Staunen. Und dann auf gleichen Weg zurück zum Ausgangspunkt.







Außer größere Mengen von Rotwild und ein noch immer nicht im Winterschlaf befindliches Murmeltier wurde nix gesichtet, gesehen oder angetroffen. Natur pur. Mitten in den Nockbergen. Ende November 2011.





Montag, 28. November 2011

Jetzt geht`s los

Sie ist vorbei. Die Regeneration. Ganz offiziell. Pünktlich. Wenige Stunden nach der überaus stimmungsvollen, besinnlichen, aber auch andächtigen Weihnachtsfeier beginnt nun auch wieder das Training. Zumindest bei der Bergauf Fraktion. Die Schuhe sind geputzt. Die Jacke imprägniert. Die Mütze ausgewaschen. Die Socken riechen nach Flieder. Die Motten suchen das Weite. Ab jetzt werden wieder Kilometer gesammelt. Viele davon gemütlich. Wenige flott. Ganz wenige schnell.

Apropo Weihnachtsfeier.
Diese verlief, wie erwartet, friedlich. Keine Rauferein. Keine Ausschreitungen. Keine Verwundeten. Keine Verletzten. Die Worte des Präsidenten trieben einigen sensiblen Gemütern Tränen in die Augen. Einzig der Kassier kannte kein Erbarmen und forderte mit Nachdruck den Obolus ein.

Apropo Geld.
Die Benefizläufe…die Läufe für einen guten Zweck…für Licht ins Dunkel….also auf Neudeutsch die sogenannten „Charity Läufe“ stehen vor der Tür. Im Dezember vergeht kein Wochenende wo man sein, falls vorhanden, soziales Gewissen befriedigen kann. Mit Schweiß. Aber auch mit Chash. Die Bergauf Fraktion wird sich selbstverständlich daran beteiligen.

Apropo Fraktion.
Um jetzt noch mehr Verwirrung zu stiften wird noch auf eine Homepage hingewiesen. Im Haxenclub Glanegg gibt es ja noch ein paar wenige Läufer die nicht der Bergauf Fraktion angehören. Sie nennen sich selbst „Geradeaus Läufer“. Details, Informationen, und noch vieles mehr findet man seit neuestem auf ihrer eigenen Webseite unter www.haxenclub-glanegg.at/



(Die Sonne - im Wasser gespiegelt)


)

Montag, 21. November 2011

Feier zur Weihnacht!

In einigen Tagen, an einem nicht öffentlich bekannt gegebenen Ort wird der Haxenclub seine feierliche Weihnachtsfeier abhalten. Gründe für diese -quasi geschlossene Veranstaltung- sind die alljährlichen Darbietungen der einzelnen Mitglieder. Egal ob Hirtenspiel, Engelsgesänge, Gedichte oder sonstigen Frohlockungen – jeder wird sein Bestes geben. Und mancher sogar mehr als das. Mitglieder die Marathonzeiten unter 3 Stunden vorweisen können bzw. Halbmarathonzeiten von unter 80 Minuten, sind von den Darbietungen, wie jedes Jahr, befreit.

Aufgrund der unglücklichen Terminplanung des KLC findet der Adventslauf überraschenderweise nur einige Stunden nach der Haxenclub Weihnachtsfeier statt. Ob die Mitglieder in der nun zu Ende gehenden Regenerationszeit zwei solche konditionsraubenden Veranstaltungen hintereinander besuchen werden – weiß zum heutigen Zeitpunkt niemand. Das wird frühestens Sonntag früh entschieden. Lassen wir uns überraschen.



PS: Auf den Bergen ist die Wetterlage weiterhin stabil. Vielleicht ist sogar noch eine Nockalmrunde mit dem Rad möglich.

Mittwoch, 16. November 2011

Vereinswechsel!

Jedes Jahr. Immer zur stillsten Zeit des Jahres. Zur Weihnachtszeit also. Da finden sie statt. Die Vereinswechsel. Man kennt es ja zur genüge aus den Bereichen Fußball und Eishockey. Oder Handball. In letzter Zeit aber gehen solche Wechsel auch vermehrt bei Randsportarten über die Bühne. Wir sprechen aber hier nicht über Syncronspringen oder Eistauchen. Nein. Das Phänomen betrifft auch die sogenannte Laufszene. Aber nicht nur die schnellen Läufer. Die Flotten. Die Jungen. Die, die sich noch weiter entwickeln können. Nein. Auch die sogenannten „Schwammerln“ wechseln das Trikot. Sagen dem Stammverein „Adieu“ und heuern beim Nächstbesten Verein an. War der eine im ersten Halbjahr noch für den Verein LC irgendwas aktiv läuft er jetzt für einen Stromerzeuger. War der eine noch für einen Burg- bzw. Seeverein unterwegs läuft er jetzt für einen Energieriesen. Usw.
Es wird natürlich genug begründete Gründe geben. Eventuell sogar einen finanziellen Anreiz.
Und beim Haxenclub? Gibt es da auch „Fahnenflüchtige“? „Abtrünnige“? Langer Rede kurzer Sinn. Natürlich nicht! Unser „Club“ ist langsam gewachsen. Besteht aus Leuten aus der Umgebung. Die sich nicht nur zum Laufen treffen. Sondern auch privat. Und wir sind stolz darauf, keine Söldnertruppe zu sein. Uns verbindet eine Freundschaft, die nicht nur durch das Laufen definiert wird. Klingt kitschig. Ist aber so.



Es geht ihm wieder gut. Dem Meniskus. Er ist wohlauf. Er erholt sich gerade von den letzten Jahren Leistungsport. Und in den nächsten Tagen wird er wieder belastet werden. Aber in aller Ruhe. In aller Gelassenheit. Ganz gemächlich. Ohne Hast. Und ohne Eile. Er bekommt seine Zeit die er braucht.

Montag, 14. November 2011

Kleider machen Leute

Die Bergauf Fraktion widmet sich ja derzeit mit vollen Umfang der notwendigen Regeneration. Dabei werden auch Verletzungen auskuriert. Wunden gesalbt. Meniskuse operiert. Räucherstäbe angezündet.
Statt Laufschuhe, Sportsocken, kurzer Hose und Funktions-Shirt werden andere Kleidungsstücke aus dem Kasten geholt. Anprobiert. Und auch öffentlich getragen. Und der erste Anblick mag vielleicht ungewohnt sein. Vielleicht sogar etwas unsportlich. Aber, wenn man schon 11 Monate im Jahr in Laufkleidung durch die Gegend tingelt dann freut man sich auf 100 % Baumwolle am ganzen Körper. Ohne Lycra, Elasthan, Teflon, Polyamid oder Polyester.


Was ganz anderes
Am 18.11.2011 feiern neben Peter F., Mitglied der Rockgruppe Alkbottle, oder Winona R., Schauspielerin, noch andere Persönlichkeiten ihren 40iger. Aber, im Voraus wird nicht gratuliert. Wird nicht die Wange geküsst oder die Hand geschüttelt. Sondern es wird abgewartet. Ausgeharrt.
Und wir blicken gespannt der Einladung entgegen
und wir sehen nicht schwarz
und freuen uns auf den 40iger von Frau ........

Sonntag, 6. November 2011

Eine gute Nachricht. Eine traurige Nachricht. Eine Klarstellung.

Die Gute

Auf den Weg Richtung "Hoher Gallin"

Wie bekannt trifft sich die Bergauf Fraktion einmal wöchentlich. Ganz öffentlich. Im Stammlokal. Hier wird gefachsimpelt. Gespart. Gelacht. Ab und wann kommen auch normale Haxenclubmitglieder vorbei. Manchmal sogar solche von der anderen, bunt zusammen gewürfelten sogenannten „Geradeaus Fraktion“. Und wie in einer guten Ehe zankt sich dann die eine mit der anderen Fraktion. Um sich danach wieder zu versöhnen. Gruppenkuscheln quasi. Und das ganze Spiel fängt wieder von vorne an. Und das schöne daran: Niemand denkt an Trennung. Oder gar an Scheidung. Im Gegentum. Je intensiver der Gedankenaustausch desto mehr schweißt dies den Club zusammen. Die Diskussionen. Die Gespräche. Der Erfahrungsaustausch. Die machen den gesamten Club nur noch stärker. Daher ist es auch egal, ob der einen Fraktion 5 Haxen zurechenbar sind und der Bergauf Fraktion viermal soviel. Schnurzegal. Piep Piep Piep wir haben uns alle lieb.

Die Traurige
Karl L., muss sich unter das Messer begeben. Aber nicht aus ästhetischen oder kosmetischen Gründen wie mach böse Zungen behaupten.  Nein. Auch werden beim ihm keine Glieder verkleinert, geschweige den vergrößert. Nein. Schlicht und einfach lässt er seine Haxen für die Saison 2012 neu renovieren. Überarbeiten. Auf den neuesten Stand bringen. Wir werden eine Kerze anzünden. Eventuell eine Messe lesen lassen. Auf das die Narkose narkotisiert und nix anderes tut. Und sind guter Hoffnung das er uns am Donnerstag wieder erkennt. Und wir ihn auch.

Die Klarstellung!
Wortklauberei. Es ist nicht im Sinne der Erfinder, dass vereinzelte Sätze oder sogar nur einzelne Wörter in verschiedenen Bergauf Fraktions Berichten bei einigen Mitgliedern der anderen Fraktion schlaflose Nächte auslösen .Oder Tränen. Schlimmstenfalls sogar Depressionen. Im Gegentum. Die Berichte sollen der anderen Fraktion helfen. Sie unterstützen. Sie fördern. Sie anspornen. Und wenn man Gerüchte glauben schenkt ist die Bergauf Fraktion auf den richtigen Weg.

Mittwoch, 2. November 2011

Regeneration III



"Auf den Weg zur "Dreifaltigkeit"
 
Während derzeit traumhaftes Nebelwetter in den Täler herrscht nagelt die Sonne in höheren Gefilden unbarmerherzig auf alles was sich bewegt. So fällt Regeneration doppelt schwer.


Aber wir wissen alle. Nach der Saison ist vor der Saison. Deshalb werden wir uns nicht im Nebel verstecken. Sondern der Höhensonne trotzen.

Udo K., ein Haxenclubmitglied der ersten Stunden und gleichzeitig ein gerngesehener Gastläufer bei der Fraktion Bergauf hat sich aus eigener Überlegung und nach langer, reiflicher Bedenkzeit entschlossen von der Kurzstrecke (halber Marathon) zur Langstrecke (richtiger Marathon) zu wechseln.
Es freuen sich die Marathon erprobten:
Karl L., Markus Z., Franz K., Harald S., Günther M. mit ihren Präsidenten Gerald S.

Natürlich gab es vereinzelt Umstimmungsversuche. Gut gemeinte Experten Rat“schläge“, die ihn versuchten davon abzuhalten. Wir wollen hier das Wort Mobbing nicht in den Mund nehmen. Aber, trotz widrigster Umstände. Trotz Drohungen. Nicht einmal tränenreiche Tränen vereinzelter Geradeausläufer konnten ihn umstimmen. Den: Ein Mann – ein Wort – ein Udo.
Somit hat sich das Kontingent für den Paris Marathon auf 14 Haxen erhöht.