Mittwoch, 27. Juli 2011

Nachwuchshoffnungen

Viel Überzeugungskraft war notwendig. Noch mehr Fingerspitzengefühl. Und sogar etwas Psychologie.
Aber - Vorhang auf: So sehen sie aus.


Die
Nachwuchshoffnungen
der
Bergauf
Fraktion.


Und wir sind froh darüber. Über jeden Einzelnen.

Sonntag, 24. Juli 2011

Mauthner Alm Lauf

Ehre.Wem Ehre gebührt. Ohne Wenn. Und ohne Aber. Die Bergauf Fraktion bedankt sich Ehrfürchtig vor den „Nicht nur mehr Geradeausläufern“. Ihr habt die Fahne des Haxenclub am Sonntag beim Lauf auf die Mauther Alm hoch gehalten. Und zwar verdammt hoch. Allein wenn man bedenkt das 8 % der Teilnehmer vom Haxenclub gestellt wurden.

Daher:
Danke Udo!
Danke Monika!
Danke Reinhard!
Danke Marcel!

Unser Fernbleiben ist durch nichts zu entschuldigen. Und schon gar nicht durch die zwei oder drei Regentropfen am Wettkampftag.

Wir nehmen uns den wohlverdienten Tadel zu Herzen. Die Schmähungen werden natürlich nunmehr umgehend auf Eis gelegt.

Die Bergauf Fraktion hofft aufrichtig das es bald wieder eine Gelegenheit, eine Chance, geben wird. Eine Möglichkeit uns mit euch zu freuen. Auf einen Berg. Nach einem Lauf.
(Wir hoffen nur dass uns der Regen nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.)

In diesem Sinne – Freundschaft!

Sonntag, 17. Juli 2011

Erlebnis statt Ergebnis!

Der Großglocknerberglauf ist Geschichte. Erledigt. Abgehakt. Zumindest für 2011. Manche werden sich noch lange an ihn erinnern. Andere werden ihn noch lange spüren. Wenige werden nicht mehr daran teilnehmen. Aber die meisten der Läufer freuen sich schon auf 2012. All die Strapazen, die Anstrengungen sind bis dahin wieder vergessen. Was bleibt ist das Erlebnis. Die Erkenntnis es geschafft zu haben. In der Erinnerung bleiben die positiven Eindrücke. Verletzungen vergehen. Schwächephasen schwinden. Aber der Mythos Großglocknerberglauf bleibt.

Das vordere Drittel der 902 Teilnehmer weiß was sie erwartet. Was auf sie zukommt. Sie sind für den Lauf entsprechend trainiert. Gut vorbereit. Erfahren im Berglauf.

Das dritte Drittel, die Läufer, die erstmals an den Lauf teilnehmen. Die weniger gut vorbereitet sind. Die fast 3 Stunden und mehr dafür benötigen, die sind die wahren Helden des Laufes. Besonders jene Teilnehmer die im hinteren Feld das Ziel erreicht haben verdienen höchsten Respekt und Anerkennung. Sie haben durchgehalten. Der dünnen Luft Paroli geboten. Nicht aufgegeben. Man kann erahnen wie die Beine auf den letzten 800 m Schmerzen. Das Ziel vor Augen. So nah. Und trotzdem vergehen 20, 30 oder mehr Minuten bis zur Kaiser Franz Josefs Höhe.

Ein Berglauf ist anstrengend. Aber schön. Schweißtreibend. Aber herrlich. Ein Berglauf kann brutal sein. Aber auch wunderbar. Ein aufgeben gibt es, im Gegensatz zu den Geradeausläufern, nicht. Wenn man sich schon auf den Weg Richtung Alm, Berg oder Gipfel macht dann zieht man das auch durch. Manchmal flott. Manchmal langsam. Selten schnell. Über Berglaufen zu reden ist schwer. Darüber zu schreiben noch schwerer. Man muss es erleben. Das Ergebnis ist zweitrangig. Das Erlebnis zählt.

 
Und jetzt freuen wir uns auf die Mauthner Alm. Und danach auf die Jause. Dem Sponsor Gerald F. sei schon jetzt gedankt!

PS: Stockerlplatz? Beim Glocknerlauf? Der Haxenclub? Was für Fragen. Natürlich. Anton S., ein Nachwuchsläufer hat, dank der Muttergene, diesmal  die nicht vorhandene Fahne hochgehalten.

Dienstag, 12. Juli 2011

Großglockner Berglauf

Er ruft. Der Berg. Immer lauter. In immer kürzeren Abständen.
Am Samstag geht’s los. Aufbruch Richtung Heiligenblut. Die Spannung steigt.

Natürlich gibt es viel schwierigere Bergläufe. Natürlich gibt es viel anspruchsvollere Bergläufe, trotz der teilwiese 28%igen Steigungen.
Aber. Landschaftlich, Streckentechnisch und Stimmungsmäßig ist dieser Lauf eine Top Veranstaltung.


Streckenbeschreibung:
Anfangs verleiten die ersten 1,5 km zwar etwas zum „heizen“ – aber spätestens auf dem Weg zum Kräuterwandstüberl trennt sich die Spreu, sprich Geradeausläufer, vom Weizen, sprich Bergaufläufer. Wunderbar steil geht’s Richtung Sattelalm zur ersten Labe. Hier ist wieder Erholung bis zur Briccius Kapelle angesagt. Dann rauf über rutschige Bergpfade bis zur Trogalm. Hier, nach ca. 8 km zeigt sich der Glocker erstmals. Zumindest bei schönem Wetter. Dann runter zum Margaritzenstausee und rauf zum Elisabethfelsen, auf ca. 2.150 m. Hier hört man schon die Zuschauermenge toben, obwohl noch fast 3 km zu bewältigen sind. Über eine Hängebrücke und über Kletterpassagen geht’s Richtung letzte Labestation. Dann ist der Schlußanstieg erreicht. 900 m noch bis zum Ziel. Links und rechts stehen die Zuschauer. Noch über die Holzstiege und dann geht’s für ca. 100 m geradeaus Richtung Ziel.

Dienstag, 5. Juli 2011

Faaker See Lauf

Die Fakten:
Ein Mitglied der Bergauf Fraktion wurde vor einiger Zeit von einigen leichtsinnigen und übermütigen Geradeausläufern herausgefordert. Vier Männer dieser „mutigen“ Garde wollten als Staffel gegen einen Mann der Bergauf Fraktion beim Faaker See Lauf antreten. Groß wurden die Reden geschwungen. Vereinbarungen geschlossen. Das Prozedere besprochen. Der Bergaufläufer hat gegen die Staffel eine Zielzeit von unter 40ig Minuten anvisiert. Dafür wurde trainiert. Geschwitzt. Getüftelt. Entbehrungen auf sich genommen. Verzicht geübt. Enthaltsamkeit gelebt.

Die Realität:
Vor einigen Stunden kam jedoch die Absage der Staffelläufer. Nachvollziehbare Gründe konnten keine genannt werden. Kein Wunder. Ist aber auch egal. Egal ob die Angst vorm Versagen größer war als der Mut anzutreten. Die Vernunft hat anscheinend von den Geradeausläufern Besitz genommen. Wir wollen es nicht weiter analysieren. Wollen nun nicht weiter in einer offenen Wunde bohren. Die Häme, die Schmach – die Bergauf Fraktion wird sich nobel in Zurückhaltung üben.

Der Lauf:
Dass das Mitglied der Bergauf Fraktion nun am Sonntag gemütlich, ohne Stress, ruhig, und mit einem 10,5 km lang dauernden Lächeln das Rennen bestreiten wird, steht außer Frage. Die Zielzeit ist mangels Motivation natürlich keine Zielzeit mehr. Und wird daher auch mangels Staffelgegenwehr nicht anvisiert. Zugegeben. Ein bitter schmeckender Sieg. Etwas sauer sogar. Aber ein Sieg kann nicht immer süß schmecken.

Sonntag, 3. Juli 2011

Koschuta Berglauf

Nachdem unser Fahrer aufgrund nächtlicher Eskapaden erst spät zur Abfahrt erschien wurde schon die Anreise zur Hetzjagd. Aber irgendwie schafften wir es einigen Minuten vor dem Start zu erscheinen. Während die Elite (also 140 von 144 Läufern) schon Kilometer lang mit aufwärmen, Stretching und dehnen beschäftigt war konnten wir nur kurz und schnell und bündig unser überflüssiges Wasser abschlagen und schon ging es los.

Nach ca. 1251 m wird abgebogen und dann ging es schon einigermaßen bergauf. Nicht steil. Aber stetig. Dafür viel im Schatten. Herrlich. Nach der ersten Labe kam auch schon bei ca. km 5 die erste Abfahrt. Lang und heftig. Dann der ersehnte Gegenanstieg. Kurz nach der zweiten Labe verlässt man das Waldstück und es erwartet einen ein herrlicher Ausblick. Mit Fernblick. Traumhaft. Nach ca. 2 Sekunden war es dann auch mit der Gemütlichkeit. Anstatt die herrliche Landschaft zu genießen ist man damit beschäftigt die Almweide, die in den Abgrund führt, gesund zu überstehen. Ein 1000 m langes Steilstück. Heftig. Aber auch a bissale Brutal. Das war es dann aber auch. Im Großen. Und im Ganzen. Die letzten Meter bis zum Buffet sind ein Genuss. Der Veranstalter kann, ob der gelungenen Veranstaltung wieder mit uns rechnen. Im nächsten Jahr.

Dem Event-Gucker (http://www.event-gucker.at/) sei gedankt für die hervorragenden Finisher Fotos. Viele Läufer lachen darauf. Einige Schmunzeln. Wenige sind ernst. Aber nur einem gelingt es sich für das Foto völlig zu verausgaben. Ein Schauspieler pur. Würd der Löwinger Sepp noch leben - sie wären ein unschlagbares Duo. Danke Herr K.

In eigener Sache:
Vaterschaftsanerkenntnis!
Die Bergauf Fraktion wurde Vater. Und zwar alle gemeinsam.




Der langersehnte Nachwuchs ist da.
Ohne Haare.
Aber mit Tätowierung.
Und wir freuen uns.
Ehrlich und Aufrichtig.
Wir werden unserem Jüngsten beistehen.
In guten aber auch in schlechten Tagen.


Und wir sind guter Hoffnung auf weiteren Nachwuchs.
 Egal ob mit Haaren. Oder ohne Tattoo.