Montag, 7. Mai 2018

Sonnenlauf / Trainingslager

Sonnenlauf
Moni L. hat beim Sonnenlauf als einzige Teilnehmerin des Club´s die Haxenfahne hoch gehalten. Sie war beim 10,5 km Lauf am Start und ist dort aufs Stockerl gerast.

Trainingslager
Mit 16 Haxen ist der Club dieses Jahr wieder in die
Südsteiermark  gereist. Im Gepäck waren neben Klosterfrau Melissengeist und   Franzbrandwein noch die Rennräder. Aufgrund unserer Vorjahreserfahrung wussten wir was uns an der Unterkunft beim „Schusterpeter“ in Bischofegg erwartet. Und diese Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Im Gegentum. Aber davon später.

1.     Tag
Der Anreisetag und das so halbtrockene Wetter wurde für eine 75 Kilometer lange Ausfahrt genutzt. Das man in der Hügellandschaft trotzdem gut 1000 Höhenmeter zurücklegt liegt an diesen kurzen aber giftigen Anstiegen. Wir haben die Sausaler Weinstraße befahren, waren in Kitzeck, haben den Sauberg gestreift. Waren in Oberlupitscheni und anderen kleinen Orten. Trotz der landschaftlichen Schönheit sollte man aber immer wieder die Wegweiser im Auge behalten damit man nicht ganz den Überblick verliert.
Aufgrund der immer tristeren Wettersituation gab es nachmittags statt einer Ausfahrt ein Läufchen um Platz für das Abendessen zu schaffen.

2.     Tag
Diesmal stand der Besuch des Röcksee´s am Programm. Über Grossklein, Heimschuh, Kaindorf, Mureck und einigen kleineren Umwegen gab es am Ziel eine kurze Verschnaufpause. Wettermäßig wechselte es zwischen Regen und Schnürlregen. Bei der Rückfahrt erschien erstmals die Sonne und spätestens in Eibiswald waren schlussendlich Hose und Trikot wieder trocken.

3.     Tag
Sonnenschein und warme Temperaturen bei der Abschlussfahrt. Es wurde gebolzt wie bei einem Zeitfahren.  Nach einer kurzen Verschnaufpause in  Wies wurde einen  Kilometer später der Schlusssprint angezogen. Von einen früher. Von anderen später.  Und alle, wirklich alle, haben sich daran beteiligt. Die einen kürzer. Die anderen länger.  

Fazit:

Irmgard und ihr Apfelstrudel mit und ohne Rosinen
Diesmal gab es keine Stürze. Keine technischen Gebrechen. Keine einzige brenzlige Situation. Ist keine Selbstverständlichkeit wenn acht Rennräder hinter- oder nebeneinander über den Asphalt rollen. Augenscheinlich sind aber auch die Autofahrer in der Südsteiermark etwas relaxter. Liegt aber auch vielleicht am Klima oder am Kernöl oder am knackigen Weißwein. Die Südsteiermark hat schon so ihre Eigenheiten. Eine davon wäre da z.B. die Schusterpeterwirtin Irmi. So eine Gastfreundschaft kann man  nicht erfinden. Oder vorspielen. So etwas kann man nur erleben. Kochtechnisch gehört sie sowieso in eine eigene Liga. Diese Hingabe beim Kochen zeigt sich am Teller. Wie ein Wiesel bereitet sie Salate zu, brät das Fleisch in der Pfanne und schenkt gleichzeitig den hervorragenden Wein ihrer Tochter aus um danach noch einen Apfelstrudel aus dem Ofen zu zaubern. Kein Wunder das ihr hinter der Theke um 21.30 die Augen zufallen. Aber natürlich ist auch sie nicht perfekt. So weigert sie sich schon jahrelang standhaft  uns einen Kaiserschmarrn zu servieren.  Schlussendlich ist sie auch verantwortlich dass wir bei der Abreise  mehr Kilos auf die Waage bringen als bei der Anreise. Und ich rede hier nicht von Muskelmasse.



Einzelkritik
Reini; Bergauf eine Klasse für sich. „Pfeifend“ fährt er vor um danach brav wieder auf die Gruppe zu warten.

Udo: Mit neuem Renner, neuer Freude und alter Stärke zurück auf der Straße.

Torero „Windschattenkönig“ Klaus: Zeigt dass man nicht immer Kraft benötigt um schnell zu sein.

Tommi: Souverän wie immer. Seine Stärke ist sein Zeitfahrhelm und 12 Stunden Schlaf täglich.

Gabi:  War nie ganz vorne. Und nie ganz hinten. So leidet seine Frisur am wenigsten.

Franz: War entweder ganz vorne. Oder ganz hinten. Wegen der Übersicht oder wegen Kräftemangel.

Karl: Der „Unberechenbare“. Wenn er die Gruppe anführt dann quitscht das Feld.

Günther: Der „Abfahrtsgasgeber“ der immer dann Antritt wenn die Steigung negativ wird.
 
 Vorankündigung
Erstmals finden auf der Hochrindl von 11. bis 13. Mai Trailläufe statt. Man kann sich für den 12 km langen Hüttenlauf anmelden oder vielleicht doch für den 19 km langen Hochrindl Trail entscheiden. Die ganz ganz harten Hunde stehen dann beim Nockberge Marathon am Start. Dort sind neben den 42,2 Kilometern noch 1.900 Höhenmeter zu bewältigen. Es tät mich nicht wundern wenn es Verrückte gibt die alle drei Bewerbe laufen.

 Für die Sprinter findet der Kirschblütenlauf statt. Am 12. wird in Krumpendorf wieder für einen guten Zweck gelaufen und danach kann mich sich selbst bei der „Racersparty“ feiern.

Da einige Haxen am Wochenende am Röcksee verbringen kommt wahrscheinlich keine Rennradlrunde zustande. Oder doch?

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