Sonnenlauf
Moni L. hat beim
Sonnenlauf als einzige Teilnehmerin des Club´s die Haxenfahne hoch gehalten.
Sie war beim 10,5 km Lauf am Start und ist dort aufs Stockerl gerast.
Trainingslager
Mit 16 Haxen ist der Club
dieses Jahr wieder in die
Südsteiermark
gereist. Im Gepäck waren neben Klosterfrau Melissengeist und Franzbrandwein noch die Rennräder. Aufgrund
unserer Vorjahreserfahrung wussten wir was uns an der Unterkunft beim „Schusterpeter“
in Bischofegg erwartet. Und diese Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Im
Gegentum. Aber davon später.
1.
Tag
Der Anreisetag und das so
halbtrockene Wetter wurde für eine 75 Kilometer lange Ausfahrt genutzt. Das man
in der Hügellandschaft trotzdem gut 1000 Höhenmeter zurücklegt liegt an diesen
kurzen aber giftigen Anstiegen. Wir haben die Sausaler Weinstraße befahren, waren
in Kitzeck, haben den Sauberg gestreift. Waren in Oberlupitscheni und anderen
kleinen Orten. Trotz der landschaftlichen Schönheit sollte man aber immer
wieder die Wegweiser im Auge behalten damit man nicht ganz den Überblick
verliert.
Aufgrund der immer tristeren
Wettersituation gab es nachmittags statt einer Ausfahrt ein Läufchen um Platz
für das Abendessen zu schaffen.
2.
Tag
Diesmal stand der Besuch
des Röcksee´s am Programm. Über Grossklein, Heimschuh, Kaindorf, Mureck und
einigen kleineren Umwegen gab es am Ziel eine kurze Verschnaufpause.
Wettermäßig wechselte es zwischen Regen und Schnürlregen. Bei der Rückfahrt
erschien erstmals die Sonne und spätestens in Eibiswald waren schlussendlich
Hose und Trikot wieder trocken.
3.
Tag
Sonnenschein und warme
Temperaturen bei der Abschlussfahrt. Es wurde gebolzt wie bei einem Zeitfahren.
Nach einer kurzen Verschnaufpause in Wies wurde einen Kilometer später der Schlusssprint angezogen.
Von einen früher. Von anderen später. Und alle, wirklich alle, haben sich daran
beteiligt. Die einen kürzer. Die anderen länger.
Fazit:
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Irmgard und ihr Apfelstrudel mit und ohne Rosinen |
Diesmal gab es keine Stürze. Keine technischen Gebrechen. Keine einzige brenzlige Situation. Ist keine Selbstverständlichkeit wenn acht Rennräder hinter- oder nebeneinander über den Asphalt rollen. Augenscheinlich sind aber auch die Autofahrer in der Südsteiermark etwas relaxter. Liegt aber auch vielleicht am Klima oder am Kernöl oder am knackigen Weißwein. Die Südsteiermark hat schon so ihre Eigenheiten. Eine davon wäre da z.B. die Schusterpeterwirtin Irmi. So eine Gastfreundschaft kann man nicht erfinden. Oder vorspielen. So etwas kann man nur erleben. Kochtechnisch gehört sie sowieso in eine eigene Liga. Diese Hingabe beim Kochen zeigt sich am Teller. Wie ein Wiesel bereitet sie Salate zu, brät das Fleisch in der Pfanne und schenkt gleichzeitig den hervorragenden Wein ihrer Tochter aus um danach noch einen Apfelstrudel aus dem Ofen zu zaubern. Kein Wunder das ihr hinter der Theke um 21.30 die Augen zufallen. Aber natürlich ist auch sie nicht perfekt. So weigert sie sich schon jahrelang standhaft uns einen Kaiserschmarrn zu servieren. Schlussendlich ist sie auch verantwortlich dass wir bei der Abreise mehr Kilos auf die Waage bringen als bei der Anreise. Und ich rede hier nicht von Muskelmasse.
Einzelkritik
Reini; Bergauf eine
Klasse für sich. „Pfeifend“ fährt er vor um danach brav wieder auf die Gruppe
zu warten.
Udo: Mit neuem Renner,
neuer Freude und alter Stärke zurück auf der Straße.
Torero „Windschattenkönig“
Klaus: Zeigt dass man nicht immer Kraft benötigt um schnell zu sein.
Tommi: Souverän wie
immer. Seine Stärke ist sein Zeitfahrhelm und 12 Stunden Schlaf täglich.
Gabi: War nie ganz vorne. Und nie ganz hinten. So
leidet seine Frisur am wenigsten.
Franz: War entweder ganz
vorne. Oder ganz hinten. Wegen der Übersicht oder wegen Kräftemangel.
Karl: Der „Unberechenbare“.
Wenn er die Gruppe anführt dann quitscht das Feld.
Günther: Der „Abfahrtsgasgeber“
der immer dann Antritt wenn die Steigung negativ wird.
Vorankündigung
Erstmals finden auf der
Hochrindl von 11. bis 13. Mai Trailläufe statt. Man kann sich für den 12 km
langen Hüttenlauf anmelden oder vielleicht doch für den 19 km langen Hochrindl
Trail entscheiden. Die ganz ganz harten Hunde stehen dann beim Nockberge
Marathon am Start. Dort sind neben den 42,2 Kilometern noch 1.900 Höhenmeter zu
bewältigen. Es tät mich nicht wundern wenn es Verrückte gibt die alle drei
Bewerbe laufen.
Für die Sprinter findet
der Kirschblütenlauf statt. Am 12. wird in Krumpendorf wieder für einen guten
Zweck gelaufen und danach kann mich sich selbst bei der „Racersparty“ feiern.
Da einige Haxen am
Wochenende am Röcksee verbringen kommt wahrscheinlich keine Rennradlrunde
zustande. Oder doch?