Nachdem ja einige Haxen voriges Jahr die „SuperGiroDolomiti“ Runde mitgefahren sind, war heuer geplant, diese Strecke nochmals in „Normaltempo“ abzufahren. Ohne Rennstress. Ohne Lesachtal. Dafür mit ausreichend Jausen-, Verschnauf- und Fotopausen.

Plöckenpaß
Mit über 11 Kilometern und ca. 700 Höhenmetern eignet sich
die Auffahrt perfekt als „Einstiegsberg“. Es gibt zwischendurch sogar kurze
Abfahrten und die Steigungen sind relativ human. Nur ab der „Galerie“ ist ein
kürzeres ca. 13 %iges Steilstück zu bewältigen. Kurz vor dem „Gipfel“ muss man
noch durch einen beleuchteten Tunnel und am Ende wartet schon Italien.Die folgende Abfahrt ist ein Genuss. Die Straße in einem perfekten Zustand und besonders die letzten Kilometer laden zum „heizen“ ein. Hier können die Bremsen geschont und relativ poblemlos neue Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt werden. Um sich vom Temporausch wieder zu erholen wurde in Paularo eine „Cafe Latte“ Pause eingelegt.
Ligosullo/Forcella di Lius

Lanzenpass
Jetzt kam der Höhepunkt. Der sportliche zumindest. Passo di
Lanza. Auch hier war der Giro vor einigen Jahren zu Gast. Der erste, ca. 7 km
lange Anstieg führt über eine schmale,
im Wald und Schatten gelegene Paßstraße auf über 1.100 Höhenmeter. Dann folgt
eine 2 km lange Abfahrt bis zur sogenannten „Alm“. Und dann. Dann geht´s
wirklich los. Die nächsten 5 Kilometer haben es in sich. Kein Schatten. Dafür
steil. Und ab und wann sogar noch steiler.
Laut Garmin sind auf diesen gut 5 Kilometern um die 600 Höhenmeter zu
bewältigen mit bis zu 18 % Steigungen. Der letzte Kilometer zum Gipfel ist
dafür wieder „plattel eben“, sprich steigungsfrei. Am Gipfel wurde kurz
pausiert und zusammen gewartet. Und nach
der steilen und gefährlichen Abfahrt taten nicht nur die Haxen weh, sondern
auch die Hände. Deshalb wurde in Pontebba die Mittagspause eingelegt. Nach
einer ausgewogenen Ernährung, sprich Pizza und Cola stand der letzte Hügel am
Programm, der Passo Pramollo.
Naßfeldpass
13 Kilometer und rund 1000 Höhenmeter trennten uns noch vom
letzten Gipfel. Für sich alleine ist der Berg so extrem nicht. Die Steigungen
haben maximal 12 %. Aber wenn man schon so ziemlich am Zahnfleisch daherkommt
und schon fast 3000 Höhenmeter in den Haxen hat dann fühlt sich auch dieses
„Higale“ wie der Mount Everst an. Glücklicherweise waren mehr als 2/3 des
Südhanges bereist im Schatten. Fast zeitgleich erreichten alle Haxen den
Gipfel. Dort wurde noch auf der italienischen Seite der Speicher flüssig
aufgefüllt. Das Beste kommt zum Schluss
Nämlich die Abfahrt nach Tröpolach. Kaum Gegenverkehr. Guter Asphalt. Ein
perfekter Ausklang einer perfekten Reise.
Fest steht. Die Hügale Tour 2016 wird wieder stattfinden. Wo
anders. Aber wieder mit mindestens 3000 Höhenmeter.
Seppenbauerberglauf
Sechs Haxen am Start. Darunter auch Edith L. Ihr war anscheinend die Ausfahrt am
Freitag nicht anstrengend genug. Neben Moni schaffte es diesmal auch Reini aufs
Podium. Die Überraschung des Tages war aber Edith. Nicht, dass sie am Stockerl
stand. Nein. Das tut sie öfters. Aber nach der extremen Ausfahrt am Freitag
zwei Tage später wieder bei einem Berglauf zu starten und gleich ganz vorne
mitzumischen – zäh…verdammt zäh…diese Edith L.
Stammtisch
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Der Präsident und der "Gipfel" |
Wochenende
Samstag findet die Mühldorfer Almtrophy statt. Ein
Mountainbike Rennen das im Team absolviert wird.PS: Il Presidente feiert ein Comeback. Am Mountainbike. Mit ihm wird wieder zu rechnen sein. So. Oder so.
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