Donnerstag, 22. Mai 2014

Tour de Kärnten - Zwischenbericht

Seit Sonntag wird kreuz und quer durch Mittelkärnten geradelt und das ganze Spektakel dauert noch bis einschließlich Freitag.

 Die Ironmanrunde am Sonntag und das Bergzeitfahren auf die Gerlitze am Montag hat Günther M. ohne Wasserträger hinter sich gebracht.

Wimitzbräurunde:

Am Dienstag wurde er jedoch von zwei weiteren Haxen begleitet. Die Anreise erfolgte bereits gemeinsam mit dem Rennrad nach Ossiach. Dort wurde vor Ort noch ordentlich gefrühstückt. Ein 33fache Ironman Teilnehmer aus Sirnitz verköstigt dort die Rennradler mit feinstem Müsli.

Von Ossiach bis zur Abzweigung nach Poitschach wurde, mehr oder weniger gesittet, im Pulk gefahren. Nach der Freigabe des Rennes wurde der Wachsenberg flott bezwungen. Danach ging es im 8ter Rudel relativ flott bis nach Gurk. Zeit genug für Essen und Getränkaufnahme.  Der kurze aber knackigen ca. 4 Kilometer lange Anstieg nach Pisweg war schnell überwunden und auf der Abfahrt Richtung Wimitzgraben konnte man sich aufgrund des guten Untergrundes richtig erholen. Die anschließende Fahrt nach Kraig bis Grasdorf war unschwer zu Fahren. Der folgende Anstieg bis kurz vor Sörg trennte nochmals die Lutscher von den Berggämsen. Die Abfahrt bis nach Pulst bzw. Glantschach war verdammt schwierg weil verdammt eng. Der abschließende Zielsprint bis nach St.Urban tat nochmals richtig weh.

 Dach der Tour

Mittwoch stand das Dach der Tour auf dem Programm. Günther M. wurde ab Mauthbrücken wieder von zwei Haxen begleitet.

Diesmal wurde das gesamte Feld geschlossen von Ossiach bis nach Tiffen geführt. Irgendwo in Nadling gab es den Startschuss und von da an wurde bis nach Himmelberg so richtig gebolzt. Über die Prekova wurden dann wieder die Kräfte gesammelt für die anschließende Kurbelei nach Reichenau. Der dortige Anstieg auf die Hochrindl ist ja ein eher „kamoter“, die Abfahrt nach Sirnitz dafür mörderisch. Ein Wahnsinn wie manche da runter rasen. Durch die enge Gurk gab es wieder Zeit für Riegel und Getränke. Von Steuerberg bis nach Rogg hat man Zeit sich mental auf den Anstieg zum „Buggl in Bach“ vorzubereiten. Und das ist gut so. Immerhin hat man bis hierher schon über 70 Kilometer und ca. 1500 Höhenmeter hinter sich. Die „Wand von Rogg“ ist aber, zumindest für Einheimische die die Strecke kennen, etwas leichter zu fahren. Zwar nicht mit den Beinen. Aber zumindest mit dem Kopf. Im Ziel gab´s Blasmusik, Schweinsbraten und Bier.

 Heute, Donnerstag, muss Günther M. ohne Wasserträger auskommen und am Freitag gibt es noch ein Zeitfahren.

Fazit dieser Veranstaltung:
Den Organisatoren kann man nur gratulieren. Das kleine Team ist perfekt vorbereitet und findet auf alle Fragen antworten. Die Streckenlängen und die Höhenmeter der einzelnen Etappen sind gut ausgewählt. Und nachdem das Wetter diese Woche auch noch mitspielt ist es schon eine fast kitschig schöne, familiäre Veranstaltung.
 
Helm ab vor allen Teilnehmern, die die ganze Woche mit dabei sind. Trotz der perfekten äußerlichen Bedingungen und der wunderschönen Landschaft ist eine gewisse „Leidensfähigkeit“ notwendig, sich von Sonntag bis Freitag aufs Rennrad zu setzten und einige Stunden durch die Gegend zu fahren. Denn schlussendlich ist es für die meisten Teilnehmer ein „Rennen“ gegen die Uhr und gegen den inneren Schweinehund. Ein wöchentlicher Rennradausflug sieht definitiv anders aus.

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