Sonntag, 14. April 2013

Wien Marathon

Die Marathon Abteilung des Haxenclub treibt sich läuferisch ja nicht nur in heimischen Gefilden herum. Nein. Er reist auch ab und wann. Manchmal nach Spanien. Oder Frankreich.
Heuer hat sich die Marathon Gruppe gesplittet. Ein erster Teil hat sich für den 30igsten Vienna City Marathon entschieden. 10 Haxen waren daher letzten Sonntag im wunderschönen Wien am Start und liefen top vorbereitet bei traumhaften Bedingungen kreuz und quer durch die Bundeshauptstadt von Österreich. Kommen wir nun zu den Einzelkritiken:


Edith L. - Gut. Es war nicht ihr erster Marathon. Sie hat schon Erfahrung mit der Strecke. Aber das sie so eine Zeit auf den Asphalt knallt, war eigentlich nicht vorherzusehen. Gratulation. Wir werden sie heuer noch einige Male auf dem Stockerl sehen.

Richi L. -Einer unserer angehenden Eisenmänner. Für ihn war es ein kurzer Trainingslauf. Streng nach Plan. Er hat nicht überzogen, sich immer wieder zurück gehalten. Und das ist manchmal schwieriger als Vollgas zu geben. Respekt.

Harald S. – Apropo „Vollgas“. Das er unter 3 Stunden läuft ist nix Neues mehr. Knapp 168 Minuten für einen Marathon – dazu gehört eine Tempohärte über die gesamte Strecke die nicht viele schaffen. Diese Saison wird es auch auf den kurzen Strecken noch gewaltig rascheln. Gewaltig.

Karl L. – Apropo „gewaltigt“. Er hat sich schon das eine oder andere mal verrechnet. Aber er ist auch einer der sich seine Ziele immer sehr hoch steckt. Diesmal ist seine Rechnung jedoch voll aufgegangen und er hat erstmals die 3 Stunden Marke unterboten. Perfekt.

Wolfgang L. – Den Burschen sieht man öfters beim Trainieren als beim Stammtisch. Und warum? Weil es Sinn macht. Sonst hätte er nicht so eine Bombenzeit hingelegt. Die zweite Hälfte sogar noch schneller als die erste. Super.

Erwähnenswert wäre noch die Berichterstattung des ORF. Über die Dauer darf man nicht meckern. Es wurde live übertragen. Zuerst im ORF 1 und danach im Sportkanal. Aber das es sich bei dem Marathon um eine „Volksveranstaltung“ handelt, das hat der Österreichische Fernsehsender nicht mitbekommen. Natürlich ist es wichtig, dass die Siegläufer immer wieder ins rechte Bild gerückt werden. Aber man kann es auch übertreiben. Immerhin sind 99% der Starter Amateure. Und die verdienen den allergrößten Respekt. Egal wie lange jemand für diese gut 42 Kilometer benötigt. Und auch die abwertenden Bemerkungen des Co-Moderators waren teilweise richtig zum Kotzen.

Aufgefallen ist auch der gebürtige Lesachtaler und Laiendarsteller (Stichwort „Pancho“) Gerald F., der derzeit für den LT Techelsberg startet. Und zwar „ungut“ aufgefallen. Er hat den Windschatten (die Radfahrer reden hier von "Mitlutschen") der schnellsten Österreicherin bis einen Meter vor dem Ziel ausgenutzt und sie danach eiskalt niedergesprintet. Ein Skandal! Moralisch gesehen.

Aber nicht nur bei Großveranstaltungen waren die Haxen am Wochenende vertreten sondern u.a. auch beim Lauf um den Längsee. Moni L. wie immer am Stockerl. Da ihre zweite Hälfte verletzungsbedingt nicht am Start war hat Udo K. den Part des männlichen Siegläufers übernommen. Ebenfalls durch Wald, Wiese und Gatsch haben die berüchtigten Zwillinge Michelle und Marcel K. gefunden, genauso wie die Mitten in der Marathonvorbeitung stehenden Gabi K. mit seiner Iris..

Während also einige Haxen den Marathon in Wien bereits genießen konnten, machen sich nun die nächsten 10-12 Haxen startklar für den Hamburg Marathon am kommenden Sonntag. Insgesamt 8 Haxen werden dort am Marathonstart stehen plus einige Begleithaxen, sich die Stadt laufend ansehen und dabei eventuell Unterschiede zum nächtlichen Treiben feststellen.
Vor dem Abflug findet jedoch am Donnerstag noch der der Stammtisch  im GH Drucker in Zweikirchen statt. Ab 19.30 Uhr werden die Wien Marathonläufer ihren Speicher in flüssiger und fester Form auffüllen, genauso wie die Hamburg Starter.

Was noch aufgefallen ist: Dagmar und Klausi L. sind sportlich gesehen derzeit eher beim beim Abtanzen anzutreffen. Diesmal waren die glühenden Volksmusikfans´s kaum zu halten und haben im Stadtsaal von Feldkirchen zur Musik von den Ursprung Buam abgerockt.


2 Kommentare:

  1. Echt starke Haxen, die da die Laufszene unsicher machen. Herzliche Gratulation zu euren Erfolgen! Fein auch immer wieder die tollen und pointiert geschriebenen Berichte zu lesen!

    Betreffend ORF-Übertragung gebe ich dir zu 100% recht. Das war ein Skandal. Ich habe meinen Ärger über die verhunzte Übertragung schon auf FB gepostet.

    Abschließend: Ich weiß ich bin nervig. Aber schwarze Schrift auf rotem Hintergrund ist echt schwer lesbar. Kann man da für ältere Herren wie mich nix machen?

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  2. haxenclub glanegg16. April 2013 um 00:43

    Lieber SilverLäufer. Wie im Haxenclub üblich werden wir über deine Anregung im Club bzw. beim STammtisch darüber sprechen, diskutieren und beraten. Aber schlußendlich entscheidet bei uns einzig und alleine der allmächtige Präsident.

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