Dienstag, 5. Juli 2011

Faaker See Lauf

Die Fakten:
Ein Mitglied der Bergauf Fraktion wurde vor einiger Zeit von einigen leichtsinnigen und übermütigen Geradeausläufern herausgefordert. Vier Männer dieser „mutigen“ Garde wollten als Staffel gegen einen Mann der Bergauf Fraktion beim Faaker See Lauf antreten. Groß wurden die Reden geschwungen. Vereinbarungen geschlossen. Das Prozedere besprochen. Der Bergaufläufer hat gegen die Staffel eine Zielzeit von unter 40ig Minuten anvisiert. Dafür wurde trainiert. Geschwitzt. Getüftelt. Entbehrungen auf sich genommen. Verzicht geübt. Enthaltsamkeit gelebt.

Die Realität:
Vor einigen Stunden kam jedoch die Absage der Staffelläufer. Nachvollziehbare Gründe konnten keine genannt werden. Kein Wunder. Ist aber auch egal. Egal ob die Angst vorm Versagen größer war als der Mut anzutreten. Die Vernunft hat anscheinend von den Geradeausläufern Besitz genommen. Wir wollen es nicht weiter analysieren. Wollen nun nicht weiter in einer offenen Wunde bohren. Die Häme, die Schmach – die Bergauf Fraktion wird sich nobel in Zurückhaltung üben.

Der Lauf:
Dass das Mitglied der Bergauf Fraktion nun am Sonntag gemütlich, ohne Stress, ruhig, und mit einem 10,5 km lang dauernden Lächeln das Rennen bestreiten wird, steht außer Frage. Die Zielzeit ist mangels Motivation natürlich keine Zielzeit mehr. Und wird daher auch mangels Staffelgegenwehr nicht anvisiert. Zugegeben. Ein bitter schmeckender Sieg. Etwas sauer sogar. Aber ein Sieg kann nicht immer süß schmecken.

1 Kommentar:

  1. die liebe Bergauffraktion hat da wohl eine Kleinigkeit oder zwei übersehen.

    Erstens war die Zielzeit von unter 40 Minuten eine andere Wette als die Bergläufer vs Staffel Wette und zweitens hat auch ein "Geradeausläufer" allein den Bergläufer bezwungen.
    So ein "Sieg" schmeckt äußerst unangenehm, da kann ich nur beipflichten.

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