Montag, 25. Juni 2018

Fuga 300 / Treibacher Panoramalauf

Ein Ausflug an das Meer sollte es für einige Haxen werden. Mit Gleichgesinnten. Eine Reise ohne Stress, ohne Mautgebühr und ohne Stau. Umweltfreundlich. Unterhaltsam. Mit Pausen und Zeit zum Verschnaufen. Und durch mehrere Länder. Und das alles an einem Tag. Und es wurde daraus das Projekt ........


.......Fuga 300 – Vom Gletscher zum Meer

oder
 
            Eine Ausfahrt wo „Lutscher“ sich wie Profis fühlen


Start
Ja. Es war kalt um 06.30 Uhr auf der Franz-Josefs-Höhe. Wobei sich die  0 Grad durch den eiskalten Wind eher wie -10 Grad angefühlt haben. Aber es war sonnig. Es war trocken. Und die Wettervorhersage für die nächsten Stunden war erstklassig.  Pünktlich um 07.00 Uhr wurden wir von Paco Wrolich uns seinem Team auf die Reise geschickt. Um nicht weiterhin gegen das Vermummungsverbot zu verstoßen wurde in Winklern erstmals kurz angehalten damit man sich von den Fäustlingen, Ärmlingen, Beinligen, Überschuhen und  Sturmhauben trennen konnte. Danach ging es teilweise zügig,  manchmal flott und  bisweilen schnell weiter nach Villach. Die Strecke war perfekt durch die Polizei abgesichert und so gab es keine einizige Kreuzung oder Rote Ampel um kurz zu verschnaufen.
 
Pause eins:
Nach ca. 137 Kilometer, um kurz nach 11 Uhr konnten wir auf der Drau Promenade beim Hotel Holiday Inn erstmals die Sättel verlassen und das ausgezeichnete warme Buffet und eiskalte Getränke verkosten. Nach 50 Minuten wurde wieder zum Aufsitzen gerufen und ein paar Minuten später waren wir schon unterwegs Richtung Tarivs. An der Grenze hat uns die Polizeikonsorte verabschiedet. Selten haben wir uns so über eine „Polizeiverfolgung“ gefreut.
 
Der Predilpass. Unsteil. Unschwer. Normalerweise. Aber mit 180 Kilometer in den Beinen war es für den einen oder anderen doch schon eine Herausforderung. Die Abfahrt nach Kobarid wurde dreigeteilt gefahren. Gut so. Immerhin erreicht man hier schon eine Geschwindigkeit von gut 80 km/h.
 
Pause zwei:
Nach 220 Kilometer gab es dann schon wieder eine Pause. Serviert wurden knackige Nudel und Cola. Aber es wurden auch schon Teilnehmer mit einem wohlverdienten Bierchen erwischt.
 
Endspurt:
 Die letzten 80 Kilometer waren ein Genuss. Brettelebene Straßen gesäumt durch Alleen. Blitzblauer Himmel. Und ein Hauch von „Salz“ lag schon in der Luft. Bei Kilometer 295 erreicht man dann die „Einfahrt“ nach Grado. Und dann noch diese 5 Kilometer „über“ das Meer.  Das Highlight der ganzen Reise.
Ziel:
Direkt am Sandstrand. Alle Starter kamen gesund und mehr oder weniger Munter ins Ziel. Keine Stürze. Keine Defekte. Keine Ausfälle. Auch hier muss man dem gesamten Mitfahrern ein Lob aussprechen. Diszipliniert vom Anfang bis zum Ende. So. Genauso stellt man sich eine Ausfahrt vor.
 

Knallharte Daten. Beinharte Fakten.
Fahrzeit 9 Stunden und 10 Minuten. 300, 7 Kilometer,  1992 Höhenmeter. Temperaturen von 0 Grad bis 30 Grad.
Wir haben lange überlegt was man besser machen könnte. Wir haben nach Schwachstellen gesucht. Nach Fehlern. Wir haben uns wirklich angestrengt. Aber nix. Niente.
Eine Organisation die besser nicht hätte sein können. Das problemlose einchecken in Villach. Sie stressfreie Anreise im Bus.Oder der Empfang in Heiligenblut.  


Unsere Überlebensversicherung
Die Versorgung während der Fahrt mit Wasser, Iso oder Riegel. Wie unser Begleitmotorrad es geschafft hat alle Rennradler während der Fahrt zu verköstigen  war wirklich „Weltklasse“.
Oder unser Mechaniker Kostel der 9 Stunden hinter uns her gefahren ist und auf Einsätze gewartet hat. Ihm hat sicher das Hinterteil mehr geschmerzt als uns.

Die Begleitautos die immer für eine freie Bahn gesorgt haben.
Danke auch dem Haxenclub Fanclub für den Empfang in Villach und in Grado und für die Unterhaltung bis in die späten Nachtstunden. Es war schön so ein Erlebnis mit euch teilen zu dürfen.  
  
Treibacher Panoramalauf
8 Haxen waren am Start. Moni wurde als Tagesschnellste geehrt. Karin schaffte es ebenfalls nach ganz oben auf das Stockerl obwohl sie als Tempomacher für Präsident Udo eingeteilt war.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Diese Woche steht der Ironman am Programm. Nach vielen Jahren erstmals ohne Haxenclub Beteiligung.
 
Auch ein Stammtisch findet kommende Woche statt. Details dazu folgen per What´s App.

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