Montag, 21. Juli 2014

24 / 12 Stunden Rennen Kaindorf

Ein Hoch auf uns…auf dieses Leben….auf den Moment…der immer bleibt…ein Hoch auf uns…auf jetzt und ewig….auf einen Tag…Unendlichkeit…ein Feuerwerk aus Endorphinen..ein Feuerwerk zieht durch die Welt…So viele Lichter sind geblieben..ein Hoch auf uns..auf dieses Leben…..!!!!!

Das Lied beschreibt in wenigen Worten was die Haxen beim 24 bzw. 12 Stunden Rennen in Kaindorf erlebt haben.

Es war unglaublich. In jeder Hinsicht……

Wie bereits im Vorjahr hat sich auch heuer wieder eine 4er Mannschaft des Haxenclub gefunden um beim 24Stunden Radrennen in Kaindorf an den Start zu gehen. Neben den Veteranen Karl L., Günther M. und Franz K. war diesmal Harald S. mit von der Part(y)ie.

Aber auch einige Damen des Haxenclub haben es sich dieses Jahr nicht nehmen lassen und haben aktiv ins Geschehen eingegriffen.

Edith L., Carmen M. und Anita K. haben sich für das 12 Stunden Rennen entschieden. Dagmar L. wurde kurzfristig am Wochenende „Oma“ und konnte so wie „Opa“ Klaus L. leider nicht dabei sein. Gratulation an die neuen „Oldies“.

24 Stunden Rennen
Diesmal waren alle Haxen vor dem Start vor Ort.
Es gab einen Plan. Es gab eine Taktik. Es gab ein Ziel.
Und es hat auch alles funktioniert. Zumindest solange bis die Gazelle von Karl L. mitten in der Nacht von einem Patschen überrascht wurde. Danach war alles anders. Der Plan war futsch. Die Taktik auch. Aber die Siegchancen waren trotzdem noch vorhanden. Wenn auch nur mehr klitzeklein. Aber nur solange, bis jemand statt in der Wechselzone zu warten, wieder mal am Dixi saß und dadurch Günther M. „ermöglichte“ bei gut 33 Grad im Schatten eine zusätzliche  Runde zu fahren. Den Namen des Scheißhausbesetzers wollen wir hier natürlich nicht nennen.

Karl L.
Hat wahrscheinlich mehr Zeit am WC Sitz verbracht als am Rennradsattel. Aber wenn er am Rad sitzt dann gibt er Gas. Könnte seine körperliche Fitness mit seiner mentalen Stärke mithalten wäre er sowieso unschlagbar.

Günther M.
Ein Wahnsinn was ein neues Fahrrad aus einem Fahrer machen kann. In positiver Hinsicht natürlich. Hätte er das Material 10 Jahre früher gehabt würde heute niemand einen Lance Armstrong kennen.
Harald S.
Eine Größe im Laufsport aber ein Grünschnabel in der Rennradszene. Und außerdem der einzige dessen Rennrad älter war als der Fahrer selbst.
Und trotzdem prügelte er Runde für Runde Zeiten auf den Asphalt die einen nur erstaunen lassen.

Franz K.
Als Teamkapitän war er für das Fahrerlager zuständig. Für die Organisation. Für den Zeitplan. Für den Tour Bus. Für den Aufbau. Für den Abbau. Und ab und wann wenn Zeit war ist auch er am Rad gesessen und hat die wunderschöne hügelige Landschaft genossen.

 12 Stunden Rennen
Keiner der teilnehmenden Damenhaxen hatte bisher Erfahrungen mit einem Radrennen. Und trotzdem haben sich Edith L., Anita K. und Carmen M. nicht nehmen lassen und sind bei ihrer Premiere gleich beim 12 Stunden Rennen gestartet. Mut kann man sich nicht kaufen.

 Edith L.
Teamkapitän der Damenhaxen und seit kurzem Rennradbesitzerin. Sie hat die meisten Runden in der kürzesten Zeit absolviert und zwar in einem Tempo bei der so manche Männer ins Schwitzen kamen. Keine Spur von Erschöpfung. Keine Anzeichen von Schwäche. Ihre Fitness macht direkt Angst.

Anita K.
Angetreten mit einem Mountainbike mit dicken Stollenreifen. Damit keine Chance sich irgendwie irgendwo irgendwann in den Windschatten von irgendwem zu hängen. Perfekte Wechsel und vorausschauendes und Kräfte schonendes Fahrer waren ihre Stärken.

Carmen M.
Ebenfalls mit Mountainbike am Start. Von Gatten Günther M. perfekt motiviert und eingestellt trotzte sie der Hitze und zeigte keinerlei Schwäche. Ihr Vorteil ist auch ihre Leistungssport Vergangenheit von der sie noch heute zehrt.


Gesamtfazit der Veranstaltung
Das es in Zeiten wie diesen, wo Egomanen im Vormarsch sind, wo es immer mehr Menschen gibt, die eigennützig, egoistisch und auf den eigenen Vorteil bedacht sind, so eine Veranstaltung durchgeführt werden kann ist eigentlich fast unglaublich. Über 600 ehrenamtliche Hände sind hier während der Veranstaltung am Werk. Tagelang. Nächtelang. Es wird rund um die Uhr geputzt. Gewischt. Gekocht.
Die Straßen waren gesperrt. Teilweise beleuchtet.

Es herrschte im Start/Zielgelände und auf großen Teilen der Strecke eine Stimmung die man erlebt haben muss. Auch hier gab es 24 Stunden lang Schlachtgesänge   Anfeuerungsrufe   Wasserwerfer   Wahnsinn
 
Fest steht, dass der Haxenclub nicht gewonnen hat. Weder die Damen. Und schon gar nicht die Herren. Zumindest nicht laut Pentek Ergebnis Liste.
Fest steht aber auch, dass alle teilnehmenden Haxen Sieger sind. Den es ist ein Erlebnis, solche Momente mit Freunden genießen zu können. Die Eindrücke des Rennens alleine zu bewältigen ist kaum möglich und wunderschön, aber sie mit guten Freunden zu teilen ist etwas ganz Besonders.

Andere mögen sich teure „Team Buildings“ leisten oder sich von Mentaltrainern coachen lassen. Wir vom Haxenclub fahren dafür einfach nach Kaindorf! Dafür zahlen wir gerne das Startgeld.
In diesem Sinne - Freundschaft!

Diese Woche findet der Stammtisch wieder ab 19.30 Uhr im Tennisstüberl statt. 

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