Mittwoch, 24. Juli 2013

Großglockner Berglauf - Erlebnis statt Ergebnis!

Der Großglocknerberglauf ist Geschichte. Erledigt. Abgehakt. Zumindest für 2013. Manche werden sich noch lange an ihn erinnern. Andere werden ihn noch lange spüren. Wenige werden nicht mehr daran teilnehmen. Aber viele der  Teilnehmer freuen sich schon auf 2014.

All die Strapazen, die Anstrengungen sind bis dahin wieder vergessen. Was bleibt ist das Erlebnis. Die Erkenntnis es geschafft zu haben. In der Erinnerung bleiben die positiven Eindrücke. Krämpfe vergehen. Schwächephasen schwinden. Aber der Mythos Großglocknerberglauf bleibt.
Das vordere Drittel der 843 Teilnehmer weiß was sie erwartet. Was auf sie zukommt. Sie sind für den Lauf entsprechend trainiert. Gut vorbereit. Erfahren im Berglauf.

Los geht´s

Das dritte Drittel, die Läufer, die erstmals an den Lauf teilnehmen. Die weniger gut vorbereitet sind. Die fast 3 Stunden und mehr dafür benötigen, die sind die wahren Helden des Laufes. Besonders jene Teilnehmer die im hinteren Feld das Ziel erreicht haben verdienen höchsten Respekt und Anerkennung. Sie haben durchgehalten. Der dünnen Luft Paroli geboten. Nicht aufgegeben. Man kann erahnen wie die Beine auf den letzten 800 m Schmerzen. Das Ziel vor Augen. So nah. Und trotzdem vergehen 20, 30 oder mehr Minuten bis zur Kaiser Franz Josefs Höhe.

Ein Berglauf ist anstrengend. Aber schön. Schweißtreibend. Aber herrlich. Ein Berglauf kann brutal sein. Aber auch wunderbar. Ein Aufgeben gibt es, im Gegensatz zu den Geradeausläufen, nicht. Wenn man sich schon auf den Weg Richtung Alm, Berg oder Gipfel macht dann zieht man das auch durch. Manchmal flott. Manchmal langsam. Selten schnell. Über Berglaufen zu reden ist schwer. Darüber zu schreiben noch schwerer. Man muss es erleben. Das Ergebnis ist zweitrangig. Das Erlebnis zählt.

Daher hat der Haxenclub das bewährte Quartier in Heiligenblut bereits für 2014 reserviert. Glück auf!

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