Der
Haxenclub Glanegg war diesmal mit mit acht Haxen am Start. Der Lauf wurde aufgrund der Wetterbedingungen der
letzten Tage kurzerhand etwas verkürzt. Ein etwas ungewöhnliches Bild bei den
diversen Siegerehrungen, da keine Haxen am Stockerl zu finden waren. Aber das
wird sich bei den nächsten Läufen sicher wieder ändern.
Nicht
weniger anstregend, aber doch etwas gemütlicher war für 14 Haxen die ersten MTB
„Softcore“ Ausfahrt. Erstmals in der Clubgeschichte haben an einer internen
Veranstaltung mehr Damen als Männer daran teilgenommen. Es geschehen noch
Zeichen. Und Wunder.
Pünktlich
um 09.00 Uhr rollten durchaus motivierte und durchtrainierte Haxen am Parkplatz
der Fa. Wech auf Radlwegen Richtung GH Luggale. Ab hier war die
Kletterfähigkeit jedes Teilnehmers bis zum Dietrichsteiner Teich gefragt. Die
Gespräche wurden kurzfristig kürzer und leiser. Das Stöhnen dafür etwas
heftiger und lauter. Die folgende rasende
Abfahrt Richtung Reggen wurde zum Verschnaufen genutzt. Entlang des Roggbaches
war dann wieder Zeit zum Ratschen und
zum Tratschen. Zumindest bis es kurzfristig für ca. 1 Kilometer im Gelände
steil bergauf „ging“. Als Belohnung dafür gab es wieder eine kurze aber heftige
Abfahrt Richtung Steuerberg. Der Ort wurde jedoch „Umfahren“ und in
Niederwinklern gab es nach langer Zeit wieder mal Kontakt mit der Landesstraße.
Aber nur für ein paar hundert Meter. Beim Gasthaus Hoisbauer wurde rechts
abgebogen und auf der Lauf- bzw. Bikestrecke der Wimitz Trohy wurde der
Goggausee gestreift. Bei der anschließenden Fahrt durch die Innere und Äußere
Wimitz wurde einmal mehr jeden vor Augen geführt warum dieser Flecken Erde
einmal„Tal der Gesetzlosen“ genannt wurde. Wenn man hier alleine unterwegs ist
und einen Unfall oder Panne hat geht’s einem wahrscheinlich wie den Ötzi. Man
wird erst nach Jahrhunderten durch Zufall wieder gefunden. Und trotzdem ist
diese Gegend herrlich. Der Wimitzwirt wurde links, und das zugehörige Brauhaus
rechts liegen gelassen und weiter Richtung Kraig gestrampelt. Währen des
letzten Anstieges wurden die letzten vorhandenen Kohlehydrat- und Fettreserven
verbrannt bzw. verbraucht. Die Aufladung der verlorenen Kalorien wurde im
Gasthaus Müller vorgenommen. Nach der verdienten Pause wurde Zensweg
angesteuert, kurz Hinthausdorf angesehen, Graßdorf besichtigt und schließlich
beim Gut Rosenbichl Richtung Liebenfels abgebogen. Danach wurde noch der Wald
um den Haidensee besichtigt und schlußendlich bis nach Glaneg ausgerollt.
Fazit:
65 Kilometer. Reine Fahrzeit 4 ½ .Stunden. Kein Regentropfen. Aber auch keine sommerlichen
Temperaturen. Perfektes Bikewetter also. Sehr gesittete, teilweise
leidensfähige aber durch und durch und durch zähe Teilnehmer.
Diese
Woche geht’s bereits am Dienstag zu der ersten Laufveranstaltung der Woche.
Abends trifft man sich am Hafnersee zum diesjährigen Wasserlauf. Donnerstag
geht’s dann wieder Richtung Zweikirchen zum dortigen Stammlokal „Drucker“. Und
sonntags wird sich Karl L. beim Triathlon in Klagenfurt versuchen, während
einige Haxen sich auf den Weg nach Lienz machen um die dortigen Dolomiten per
Rad zu umrunden. Für die Läufer steht außerdem erstmals der
Tscheppaschluchtlauf am Programm.
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