Montag, 3. Juni 2013

Schwarzgupfberglauf / MTB Ausfahrt

In der überschaubaren Berglaufszene ist der Schwarzgupf „Event“ sehr hoch angeschrieben. Das hat einerseits mit der extrem „geilen“ Strecke zu tun. Andererseits auch mit der hervorragenden Organisation. Immerhin ist ja auch der Berglaufreferent persönlich für den Lauf verantwortlich. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich das es jedesmal ein hochkarätiges Starterfeld gibt.

Der Haxenclub Glanegg war diesmal mit mit acht Haxen am Start. Der Lauf  wurde aufgrund der Wetterbedingungen der letzten Tage kurzerhand etwas verkürzt. Ein etwas ungewöhnliches Bild bei den diversen Siegerehrungen, da keine Haxen am Stockerl zu finden waren. Aber das wird sich bei den nächsten Läufen sicher wieder ändern.

Nicht weniger anstregend, aber doch etwas gemütlicher war für 14 Haxen die ersten MTB „Softcore“ Ausfahrt. Erstmals in der Clubgeschichte haben an einer internen Veranstaltung mehr Damen als Männer daran teilgenommen. Es geschehen noch Zeichen. Und Wunder.

Pünktlich um 09.00 Uhr rollten durchaus motivierte und durchtrainierte Haxen am Parkplatz der Fa. Wech auf Radlwegen Richtung GH Luggale. Ab hier war die Kletterfähigkeit jedes Teilnehmers bis zum Dietrichsteiner Teich gefragt. Die Gespräche wurden kurzfristig kürzer und leiser. Das Stöhnen dafür etwas heftiger und  lauter. Die folgende rasende Abfahrt Richtung Reggen wurde zum Verschnaufen genutzt. Entlang des Roggbaches war dann wieder  Zeit zum Ratschen und zum Tratschen. Zumindest bis es kurzfristig für ca. 1 Kilometer im Gelände steil bergauf „ging“. Als Belohnung dafür gab es wieder eine kurze aber heftige Abfahrt Richtung Steuerberg. Der Ort wurde jedoch „Umfahren“ und in Niederwinklern gab es nach langer Zeit wieder mal Kontakt mit der Landesstraße. Aber nur für ein paar hundert Meter. Beim Gasthaus Hoisbauer wurde rechts abgebogen und auf der Lauf- bzw. Bikestrecke der Wimitz Trohy wurde der Goggausee gestreift. Bei der anschließenden Fahrt durch die Innere und Äußere Wimitz wurde einmal mehr jeden vor Augen geführt warum dieser Flecken Erde einmal„Tal der Gesetzlosen“ genannt wurde. Wenn man hier alleine unterwegs ist und einen Unfall oder Panne hat geht’s einem wahrscheinlich wie den Ötzi. Man wird erst nach Jahrhunderten durch Zufall wieder gefunden. Und trotzdem ist diese Gegend herrlich. Der Wimitzwirt wurde links, und das zugehörige Brauhaus rechts liegen gelassen und weiter Richtung Kraig gestrampelt. Währen des letzten Anstieges wurden die letzten vorhandenen Kohlehydrat- und Fettreserven verbrannt bzw. verbraucht. Die Aufladung der verlorenen Kalorien wurde im Gasthaus Müller vorgenommen. Nach der verdienten Pause wurde Zensweg angesteuert, kurz Hinthausdorf angesehen, Graßdorf besichtigt und schließlich beim Gut Rosenbichl Richtung Liebenfels abgebogen. Danach wurde noch der Wald um den Haidensee besichtigt und schlußendlich bis nach Glaneg ausgerollt.

Fazit: 65 Kilometer. Reine Fahrzeit 4 ½ .Stunden.  Kein Regentropfen. Aber auch keine sommerlichen Temperaturen. Perfektes Bikewetter also. Sehr gesittete, teilweise leidensfähige aber durch und durch und durch zähe Teilnehmer.

Diese Woche geht’s bereits am Dienstag zu der ersten Laufveranstaltung der Woche. Abends trifft man sich am Hafnersee zum diesjährigen Wasserlauf. Donnerstag geht’s dann wieder Richtung Zweikirchen zum dortigen Stammlokal „Drucker“. Und sonntags wird sich Karl L. beim Triathlon in Klagenfurt versuchen, während einige Haxen sich auf den Weg nach Lienz machen um die dortigen Dolomiten per Rad zu umrunden. Für die Läufer steht außerdem erstmals der Tscheppaschluchtlauf am Programm.

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